Ihre Bekanntheit verdankt die Kirche der Nachbarschaft mit dem Schloss der Barone von Juch, deren Wappen (Löwe) auch an der Kirche angebracht ist. Die Ländereien der Barone von Juch erstreckten sich von der Pointe du Raz bis nach Trégourez (im Nordosten von Quimper). Der Baron Hervé du Juch nahm an einem Kreuzzug teil und führte die bretonischen Truppen an der Seite von Pierre Mauclerc, Herzog der Bretagne an.
Glasfenster
Das Glasfenster aus dem Jahr 1884 beim Portalvorbau zeigt seltsamerweise Chlodwig in der Ritterrüstung, eine ungewöhnliche Darstellung. Das Hauptfenster stellt die Passionsgeschichte dar und fügt sich nicht ganz ins Gesamtbild ein. Es ist durchaus möglich, dass das ursprüngliche Chorhaupt flach war. Vermutlich wurde es in ein Chorhaupt mit Abschrägungen umgebaut. Auch das Glasfenster wurde dementsprechend neu zusammengesetzt, wobei die Verringerung der zur Verfügung stehenden Fläche berücksichtigt werden musste.
In zwei verschließbaren Wandnischen aus dem 16. Jahrhundert stehen der Erzengel Gabriel und die Jungfrau Maria, die Verkündigungsszene darstellend. Auf den verschließbaren Läden sind Szenen aus dem Leben der Jungfrau und aus den frühen Lebensjahren Jesu aufgemalt.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts erweckte die Figur des Teufels regelmäßig die Neugierde der Seefahrer von Douarnenez und lockte sie nach Juch. Mit einer abergläubischen Geste drückten sie ihre Zigarettenstummel und alten Kautabak zwischen Unter- und Oberkiefer. Diese Gruppe entstand im 17. Jahrhundert und stellt den heiligen Michael dar, wie er den Dämon in Form einer gehörnten halbmenschlichen Figur bezwingt.
Association Le Juch : Histoire et Patrimoine
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Wegen Bauarbeiten geschlossen. Wiederöffnung bald.
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