Ein wenig Geschichte…
Wichtige Spuren aus der Jungsteinzeit zeigen, dass diese Region bereits seit Urzeiten von Menschen besiedelt wurde. Das Dolmen-Großsteingrab von Lesconil «Ty ar C’horriquet», der Lesaff-Dolmen und zahlreiche Menhire sind Überreste aus dieser Zeit. Aus der römischen Besatzungszeit fand man Spuren von heute verschwundenen Villen und Behälter zum Einsalzen von Nahrungsmitteln.
Die frühe Christianisierung der Region und eine Einsiedelei verliehen der Gemeinde vermutlich ihren Namen: Ploelan, Polan, Poullan, also «Einsiedler-Pfarrgemeinde». Zahlreiche Bauwerke veranschaulichen den Glauben unserer Vorfahren: Kultstätten (Kirchen und Kapellen), Kalvarienberge und Brunnen sind über die ganze Gemeinde verteilt.
Wohlhabende adelige Familien bauten schöne Wohnhäuser, darunter auch mehrere Landsitze. Zur Zeit der Französischen Revolution war es verboten, neue Pfarrgemeinden zu gründen. Der Gedanke kam auf, Tréboul als «Außenstelle» von Poullan einzurichten. Obwohl dieses Verbot nie in Kraft getreten war, wurde während der zivilen Verwaltungsreform das Rathaus von Poullan in Tréboul eingerichtet. Diese Reform störte besonders die Einwohner auf dem Land. Sie fühlten sich von der Zivilverwaltung vernachlässigt und Opfer einer unangebrachten Gegenüberstellung von Land und Küstengebieten, charakteristisch für die geographische Struktur ihrer Gemeinde. Nach vielen abenteuerlichen Belastungsproben wurde die Trennung der Gemeinde Poullan-Tréboul am 18. Juli 1880 ausgesprochen.
Absolut sehenswert: In einer grünen Oase die Kapellen Saint-They und Notre Dame de Kerinec